Vielfältiger Fächerkanon

Staatsschulischer und waldorfeigener Fächerkanon

Biologie

In der Beschäftigung mit dem Menschen lernen wir beispielhaft den Aufbau und die Funktion des Skeletts und der Organe kennen. Das Mikroskop ermöglicht uns den universellen Bauplan der Lebewesen zu betrachten und physiologische Vorgänge zu verstehen. Ökologie, Evolution und Genetik runden das Ziel ab, ein achtsames Verhältnis zur Welt entstehen zu lassen.

Gartenbau

Der Gartenbauunterricht gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, zu einem realen Verständnis der Naturzusammenhänge zu kommen. Durch die Vermittlung von Fachwissen und die gestaltende, pflegende Arbeit an der Natur entwickeln die Schüler Urteilsvermögen und Verantwortungsbewusstsein.

Mathematik

Mathematik ist eine Denkschule. Formen des Denkens kennenzulernen, zu üben und in Weltzusammenhängen zu entdecken ist die primäre Aufgabe. In die meisten Themen wird möglichst voraussetzungsfrei eingeführt, so dass neu gewonnene Denkmöglichkeiten erfahren werden können. Der in Epochen angelegte Unterricht hat weiterhin die Funktion, auf die Inhalte der zentralen staatlichen Abschlussprüfungen vorzubereiten

Religion

Physik

Am Beispiel der Technik, der Mechanik, der Elektrizitätslehre und der Atomphysik sowie an dem der Optik werden durch die Schuljahre der Oberstufe hindurch Ebenen der Urteils- und Begriffsbildung in naturwissenschaftlichem Kontext durchschritten. Zunächst im Konkreten, dann erweitert durch das Theoretische und bis ins Unsinnliche hinein, steht am Ende ein holistischer Ansatz, in dem Subjekt und Objekt nicht mehr trennbar sind.

Eurythmie

Die Eurythmie bedient sich der Gesetzmäßigkeiten von Sprache und Musik und versucht diese durch Bewegung sichtbar zu machen. Insbesondere werden Koordinationsfähigkeit, Raumorientierung, gemeinsames Bewegen in der Gruppe und ein künstlerischer Umgang mit Empfindungen geübt. Damit unterstützt und begleitet die Eurythmie die körperliche, seelische und geistige Entwicklung unserer Schüler.

Handarbeit

Beginnend in der ersten Klasse schulen wir im Handarbeitsunterricht Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit, Form- und Farbempfinden der Kinder. Durch die wiederholende, übende Tätigkeiten wird die Willenskraft gestärkt. Deutlich erkennbar ist das Be- und Ergreifen des eigenen Tuns.

Latein

Chemie

Naturphänomene und die Wechselwirkungen zwischen Stoff und Umwelt stehen in der Chemie im Vordergrund. Hierbei erleben die Schüler, dass die Materie, aus der unsere Welt aufgebaut ist, aus elementaren Bausteinen besteht. Beispielhaft wird anhand des Periodensystems der Elemente der atomare Aufbau erklärt und in Beziehung mit der belebten und unbelebten Natur gesetzt

Schneidern

Beim Schneidern eigener Kleidungsstücke werden Konzentration, Geduld, Ausdauer und Mut gebraucht. Wir sind die Designer unserer Kleidung, durch die wir unsere Individualität zum Ausdruck bringen können. Das erfordert Bewusstsein für die Proportionen des eigenen Körpers, Kreativität sowie Planung und Koordinierung der Arbeitsabläufe.

Werkunterricht

Im Werkuntericht erlernen die Schüler*innen den fachgerechten Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Materialien. Es werden einfache praktische Gegenstände, wie Salatbestecke oder Schalen, aus Holz hergestellt. Durch die Bewegung von Körper und Gliedmaßen, bei der handwerklichen Tätigkeit, wird der Wille der Kinder entwickelt.

Geografie / Erdkunde

Geografie umfasst in der Oberstufe den gesamten Erdkreis. Beginnend mit den inneren Kräften der Erde werden anschließend die Kräfte der Lufthülle und die Wirkungen auf die Menschen beleuchtet. So entwickelt sich aus dem Verstehen des Klimas die Erkenntnis über Landwirtschaft und Zusammenleben in der Einen Welt.

Geometrie

Die in der Geometrie aufscheinende Perspektive auf die Welt verdient ein eigenes Fach, auch wenn sie in der Neuzeit meist unter der Mathematik subsumiert wird. Ein Schwerpunkt ist die noch recht junge projektive Geometrie, in der Gesetzmäßigkeiten der Perspektive bis hin zur Realität unendlich ferner Elemente erlebt werden können. Ein Vermessungspraktikum im 10. Schuljahr bringt die Trigonometrie auf die Erde.

Schwimmen

Der Schwimmunterricht an der Schule hat das Ziel, alle Kinder zum Ende der Unterstufe zu sicheren Schwimmern zu machen. Spielerisch wird hierbei im gemeinsamen Wettstreit an den Jugendschwimmabzeichen gearbeitet. In der Oberstufe steht die Freude an der Bewegung, an Kraft und Ausdauer im Vordergrund und wird an technisch anspruchsvollen Schwimmarten ausgebildet.

Englisch

In the Lower School, English lessons are designed to immerse the children in the wealth of the spoken language through song, poetry and games. In the Middle School, the students begin to read and write in English as well as become aware of grammatical structures. Once they reach the Upper School, the students learn to use their acquired English to engage in topical discussions and further interact with the English-speaking world.

Kartonage / Buchbinden

Im Buchbindeunterricht der Oberstufe verbinden sich viele der vorangegangenen künstlerisch -handwerklichen Fächer miteinander. Lernen die Schüler* innen zuerst den fachgerechten Umgang mit elementaren Materialien und handwerklich zu arbeiten, widmen sie sich später der künstlerischen Gestaltung des Einbandes. So schaffen die Schüler* innen ein Werkstück, das ihre Gedanken sichtbar werden lässt.

Sport

Der Sportunterricht hat die Aufgabe, den ganzen Menschen in Bewegung zu versetzen. Zwischen Schwere und Leichte sowie Rhythmus und Kraft lernen die Kinder, den eigenen Körper wahrzunehmen und zu ergreifen. Die Schönheit der Bewegung und das Üben am eigenen Können stehen dabei über dem Wettstreit. Ziel ist, Ich und Körper mit Freude in Einklang zu bringen.

WiPo

Ab dem 11. Schuljahr wird den Schüler*innen das Fach Wirtschaftspolitik im Fächerkanon angeboten. Hier werden bis zum Abitur Grundlagen des Wirtschaftens mit ihren philosophischen und menschenkundlichen Zusammenhängen und ihren zeitgemäßen Ausprägungen in der Gesellschaft vermittelt. Dazu fügt sich die Erarbeitung verschiedener politischer Gesellschaftsformen und ihre Beurteilung an. So kann sich ein erstes weltumspannendes Bewusstsein für Wirtschaft, Politik, Kultur und Ökologie und die Rolle und Aufgabe des Menschen bilden.

Französisch

In den ersten vier Jahren stehen das gemeinsame Sprechen von Reimen und Sprüchen, das Singen von Liedern und Sprachspiele im Mittelpunkt des Französischunterrichts. Indem wir die fremden Lautfolgen hören und sprechen, schulen wir Wahrnehmungsfähigkeit und Artikulationsfähigkeit.

Zeichnen

Beim Schwarz-Weiß-Zeichnen in der Oberstufe entwickeln die Schüler* innen durch den Ausgleich von Licht und Finsternis ein flächenhaftes Gestalten. Von abstrakten Flächen mit klaren Abgrenzungen über Formen mit weichen Übergängen wird immer mehr in das Figürliche hineingearbeitet. Die Schüler* innen üben das genaue Hinschauen.

Malen

Mit dem Malen in der 10. Klasse kommen die Schüler* innen zurück in die Farbe. Jede dieser Farben hat einen speziellen Charakter, die Beziehung der Farben miteinander sind so vielfältig wie die Schüler* innen selbst. Es wird in verschiedenen Techniken, Nass in Nass, aber auch in der Schichttechnik gearbeitet. Durch abstrakte Farbschichtungen nähert man sich der Farbe. Naturereignisse, wie Sonnenauf und -untergänge werden beobachtet, gemalt und besprochen.

Korbflechten

In der neunten Klasse erlernen die Schüler das Handwerk des Korbflechtens. Für die Einhaltung und Regelmäßigkeit der verschiedenen Flechtmuster und -formen benötigen sie ein hohes Maß an Konzentration, Fingerfertigkeit und vor allem Willenskraft. Mit sich entwickelndem Formempfinden entstehen Werkstücke, die die eigenen Bemühungen zeigen.

Geschichte

In den Schuljahren 5 bis 8 wurde im Geschichtsunterricht der Gang der Menschheitsentwicklung von den ersten Kulturstufen bis zu den Ausprägungen der Neuzeit beschrieben und Bildhaft vermittelt. Ab dem 9. Schuljahr wird nun dieser Gang entsprechend den sich entwickelnden Fähigkeiten der Jugendlichen wiederholt und vertieft. Zusammenhänge und Überblicke komplexer Geschehen werden erarbeitet und beschrieben und so die Urteilskraft der Schüler*innen geweckt und geschult.

Plastizieren

Im Plastizierunterricht der Oberstufe knüpfen wir an das Prinzip der Umwandlung an. Es werden geometrische Körper plastiziert, welche den Schüler* innen bereits aus der Unter- und Mittelstufe, aus dem Formenzeichnen, bekannt sind. Doch nun wird mehr in den Raum gegriffen. Die Sinne, der Tastsinn sowie der Sehsinn, sind am Plastizieren beteiligt. Die entstandenen Körper, Tierfiguren oder Büsten zeigen ein Wechselspiel der Kräfte.

Computer-Anwendungen

Vermittelt werden grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse zur Erstellung und zum Umgang mit der Textverarbeitung, der Tabellenkalkulation und der Präsentation. Jeder Schüler absolviert praktische Übungen und Anwendungen am Computer unter Beachtung formaler und inhaltlicher Gesetzmäßigkeiten der Gestaltung. Darüberhinaus werden kritische Einblicke in die Zusammenhänge der digitalen Welt erarbeitet.